Der Landgang war super, ich war noch shoppen und hatte bestes Wetter. Der neue Doc ist auch super. Er hat eine Menge Zusatzausbildungen, macht Ostheopathie und Chiropraktik, und ist sehr nett. Und heute musste er gleich nähen, ein Passagiere hat sich seinen Finger in eine schwere Tür gebracht. Seine Frau ist auch mit an Bord, das werden bestimmt noch schöne Reisen mit Ihnen zusammen. Vielleicht habt ihr sie auch schon im Fernsehen gesehen. Sie waren eine von den Familien die in Sibirien waren mit dem ARD für 3 Monate. Ich habe das manchmal geschaut, ich weiss nicht genau wann das war. Sie haben 5 Kinder.
Ansonsten gibt es hier nicht viel Neues. Wir sind unterwegs zu den Falkland Inseln. Da werde ich morgen erstmal leckere Lebensmittel kaufen im englischen Supermarkt. Leider gibt es keine Boots Kosmetiks, aber die bekomme ich dann von Carolin aus England.
Mein Hotel habe ich auch gebucht, 4 Tage Tahiti, da freue ich mich drauf, das Hotel kostet 50 Euro das Doppelzimmer, es hätte auch ein 4-er Dom gegeben, aber ich wollte doch lieber alleine und bei dem Preis. Und direkt am Hafen und der Innenstadt und organisieren auch Ausflüge, können mich am Schiff abholen, aber evt. kann mich auch der Agent fahren.
Bis bald, Yvonne
Mittwoch, 27. Februar 2008
Montag, 18. Februar 2008
Pléneau Island und Heimkehr-Termin
Endlich habe ich meinen konkreten Termin für den Heimflug, er wird am 16. sein. Ich fliege über Los Angeles und ich denke, dass ich dann irgendwann am 17. 4. zu Hause bin. Ich bleibe dann 2 Monate und steige Mitte Juni wieder ein, dann bis Mitte November und dann wieder an Land, außer sie bieten mir irgend etwas kürzeres an, aber 6 Monate sind mir zu lang. Außerdem wäre das dann wieder Antarkis.
Ich freue mich schon sehr auf zu Hause, obwohl es mir hier gerade auch ganz gut gefällt. Diese Reise ist eher ruhig, wir haben fast keine Patienten. Also ist es eher langweilig, manchmal wäre es schön, wenn mehr zu tun wäre, aber ich kann auch ab und zu Zodiak fahren und bald mal den Führerschein machen, ich denke ich bin soweit. Gestern bin ich ziemlich lange zwischen dem Eis gefahren und es ging ganz gut.
Gestern waren wir wieder in Port Lockroy, das ist eine britische Station und man merkt schon jetzt beim hinfahren, dass es langsam wieder Winter wird und mehr Eis kommt. Ich bin mal gespannt auf die nächste Reise. Ich hoffe es gibt nicht soviel Sturm und wir können auch wieder viele Anlandungen machen. Und danach geht es zum Glück in die Wärme.
Heute sind wir bei Pléneau Island, diese 1,3 km lange Insel liegt sehr nahe der Booth Island westlich des südlichen Ausgangs des Lemaire Kanals. Sie wurde zuerst kartiert während der Franz. Antartischen Expedition 1903-05 unter der Leitung von Charcot. Benannt wurde die Insel von dem Expeditionsleiter nach dem Photographen Paul Pléneau. Eselspinguine, Kelpmöven und Skuas haben dort ihr Brutkolonien. An den Stellen an denen der Schnee gewichen ist kann man Moose und Flechtengebiete erkennen. Auffällig sind auch die roten und grünen Färbungen auf den Schneefeldern der von Schneealgen herrühren. Nahe der Pleneau Inseln bieten sich Fahrten durch das Wilhelm Archipel an, wo zahlriche Eisberge mit zum Teil bizarren Formen anzutreffen sind. Wir werden heute auch so eine Rundfahrt machen, und bei strahlendem Sonnenschein ist das bestimmt klasse. Ich hoffe das Wetter bleibt so. Leider kann ich heute nicht raus, aber ich werde an Deck gehen und das schöne Wetter geniessen.
Hier läuft soweit alles ganz gut, zur nächsten Reise kommt ein neuer Doc, der wohl ganz nett und fit ist. Er macht wohl auch Chiropraktik und chin. Medizin, also wird er auch im medizinischen Sinne eher mein Fall sein. Auf jeden Fall schwärmen alle von ihm und er kommt mit seiner netten Frau. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Viele Grüsse, Yvonne
Ich freue mich schon sehr auf zu Hause, obwohl es mir hier gerade auch ganz gut gefällt. Diese Reise ist eher ruhig, wir haben fast keine Patienten. Also ist es eher langweilig, manchmal wäre es schön, wenn mehr zu tun wäre, aber ich kann auch ab und zu Zodiak fahren und bald mal den Führerschein machen, ich denke ich bin soweit. Gestern bin ich ziemlich lange zwischen dem Eis gefahren und es ging ganz gut.
Gestern waren wir wieder in Port Lockroy, das ist eine britische Station und man merkt schon jetzt beim hinfahren, dass es langsam wieder Winter wird und mehr Eis kommt. Ich bin mal gespannt auf die nächste Reise. Ich hoffe es gibt nicht soviel Sturm und wir können auch wieder viele Anlandungen machen. Und danach geht es zum Glück in die Wärme.
Heute sind wir bei Pléneau Island, diese 1,3 km lange Insel liegt sehr nahe der Booth Island westlich des südlichen Ausgangs des Lemaire Kanals. Sie wurde zuerst kartiert während der Franz. Antartischen Expedition 1903-05 unter der Leitung von Charcot. Benannt wurde die Insel von dem Expeditionsleiter nach dem Photographen Paul Pléneau. Eselspinguine, Kelpmöven und Skuas haben dort ihr Brutkolonien. An den Stellen an denen der Schnee gewichen ist kann man Moose und Flechtengebiete erkennen. Auffällig sind auch die roten und grünen Färbungen auf den Schneefeldern der von Schneealgen herrühren. Nahe der Pleneau Inseln bieten sich Fahrten durch das Wilhelm Archipel an, wo zahlriche Eisberge mit zum Teil bizarren Formen anzutreffen sind. Wir werden heute auch so eine Rundfahrt machen, und bei strahlendem Sonnenschein ist das bestimmt klasse. Ich hoffe das Wetter bleibt so. Leider kann ich heute nicht raus, aber ich werde an Deck gehen und das schöne Wetter geniessen.
Hier läuft soweit alles ganz gut, zur nächsten Reise kommt ein neuer Doc, der wohl ganz nett und fit ist. Er macht wohl auch Chiropraktik und chin. Medizin, also wird er auch im medizinischen Sinne eher mein Fall sein. Auf jeden Fall schwärmen alle von ihm und er kommt mit seiner netten Frau. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Viele Grüsse, Yvonne
Sonntag, 10. Februar 2008
Kap Hoorn
Nachdem wir gestern eine sehr ruhige Drake Passage hatten, waren wir heute nochmals bei strahlendem Sonnenschein an Kap Hoorn. Also ein krönender Abschluss der Reise. Leider hatten wir sonst nicht soviel Glück mit dem Wetter, aber alle Anlandungen haben geklappt. Bei Sonnenschein ist es doch noch etwas schöner. Aber man kann nicht alles haben. So aufregend wie die Reise begonnen hat, so ruhig ging sie zu Ende. Wir hatten keine Notfälle mehr, nur noch ein paar Patienten, und ich konnte immer mit rausgehen, was natürlich auch toll ist.
Noch zwei Reisen und dann geht es zu den chilenischen Fjörden und dann nach Tahiti, da bleibe ich dann noch 3 Tage und dann geht es am 15. nach Tübingen zurück, da werde ich dann nur ein paar Tage sein, da ich vom 19. bis 26. erstmal noch zum Snowboarden muss. Der letzte Schnee muss noch ausgenutzt werden. Aber dann bin ich bis Mitte Juni zu erreichen. Danach geht es wieder ab ins Eis, aber dieses Mal in die andere Ecke. Ich bleibe dann noch bis 15.11. an Bord und dann werde ich wohl erstmal wieder an Land zu finden sein. Aber man wiess ja nie, vielleicht ergibt sich doch noch was anderes. Aber erstmal ist die Planung so.
Bis bald, Yvonne
Noch zwei Reisen und dann geht es zu den chilenischen Fjörden und dann nach Tahiti, da bleibe ich dann noch 3 Tage und dann geht es am 15. nach Tübingen zurück, da werde ich dann nur ein paar Tage sein, da ich vom 19. bis 26. erstmal noch zum Snowboarden muss. Der letzte Schnee muss noch ausgenutzt werden. Aber dann bin ich bis Mitte Juni zu erreichen. Danach geht es wieder ab ins Eis, aber dieses Mal in die andere Ecke. Ich bleibe dann noch bis 15.11. an Bord und dann werde ich wohl erstmal wieder an Land zu finden sein. Aber man wiess ja nie, vielleicht ergibt sich doch noch was anderes. Aber erstmal ist die Planung so.
Bis bald, Yvonne
Freitag, 8. Februar 2008
Back to Tübingen
Hallo Ihr Lieben zu Hause,
ich weiss endlich wann ich nach Hause komme. Es wird der 12. April sein, da werde ich zumindest in Papeete abfliegen. Es kann aber auch sein, dass ich noch 2 - 3 Tage dort verbringe und noch etwas an den Strand liege. Ich bin dann bis 15. Juni zu Hause und werde erstmal das Leben geniessen. Zuerst fahre ich natürlich in die Berge in der Hoffnung, dass es dort noch etwas Schnee hat. Ich bin von 19. - 26.04. im Kaunertal.
Hier gibt es nicht viel Neues. Vorgestern hatten wir eine tolle Crewparty, die ich dann um 3:30 Uhr verlassen habe. Es hat mal wieder richtig Spass gemacht zu feiern, die letzte Party war nämlich Sylvester. Die Stimmung war super, und es wurde sehr viel Schlager und NDW gespielt und wir haben natürlich alle mitgesungen. Ich muss euch dann unbedingt mal die Bilder zeigen, es gab tolle Kostüme.
Heute hatten wir zwei Ausbootungen, heute morgen bei Neko Harbour, aber ich war nicht an Land. Bin nur Zodiak gefahren und heute mittag hatten wir dann noch ein Cruising im Paradise Bay. Leider war das Wetter nicht so gut wie beim letzten Mal, aber die Stimmung heute hatte schon auch was für sich. Es hat zeitweise auch geschneit. Es müssten auch bald neue Bilder auf Stern.de sein, da könnt ihr es euch dann auch anschauen.
Heute Abend gab es dann noch ein Highlight. Wir haben drei Wale gesehen, das ist immer genial. Einer von Ihnen hat sogar einen Sprung gemacht, so was sieht man nicht sehr oft. Der Anblick ist immer wieder überwältigend.
Morgen haben wir dann nur noch ein Cruising bei Melchior Island und dann geht es schon wieder zurück über Cap Hoorn nach Ushuaia. Endlich mal wieder eine Stadt in Sicht, aber ich denke das können nur diejenigen verstehen die schon einmal so lange wie ich an Bord waren. Die Reisen sind genial auch das Wetter war dieses Mal super. Aber immer nur Eis und Pinguine, da braucht man doch ab und zu auch mal eine Abwechslung. Und dann noch zwei Reisen ins Eis und danach geht es dann in Richtung Chile und den Osterinseln und dann zurück ins schöne Tübingen. Ich muss zuerst mal eine gute Latte Macchiato trinken, auf die freue ich mich schon seit Wochen und eine Brezel von Walker...... das gibt es leider an Bord nicht so gut wie daheim. Und endlich mal wieder Thai Essen, hier gibt es nur deutsch oder phillipinisch.
Bis bald, und liebe Grüsse an Alle die ich kenne, Yvonne
ich weiss endlich wann ich nach Hause komme. Es wird der 12. April sein, da werde ich zumindest in Papeete abfliegen. Es kann aber auch sein, dass ich noch 2 - 3 Tage dort verbringe und noch etwas an den Strand liege. Ich bin dann bis 15. Juni zu Hause und werde erstmal das Leben geniessen. Zuerst fahre ich natürlich in die Berge in der Hoffnung, dass es dort noch etwas Schnee hat. Ich bin von 19. - 26.04. im Kaunertal.
Hier gibt es nicht viel Neues. Vorgestern hatten wir eine tolle Crewparty, die ich dann um 3:30 Uhr verlassen habe. Es hat mal wieder richtig Spass gemacht zu feiern, die letzte Party war nämlich Sylvester. Die Stimmung war super, und es wurde sehr viel Schlager und NDW gespielt und wir haben natürlich alle mitgesungen. Ich muss euch dann unbedingt mal die Bilder zeigen, es gab tolle Kostüme.
Heute hatten wir zwei Ausbootungen, heute morgen bei Neko Harbour, aber ich war nicht an Land. Bin nur Zodiak gefahren und heute mittag hatten wir dann noch ein Cruising im Paradise Bay. Leider war das Wetter nicht so gut wie beim letzten Mal, aber die Stimmung heute hatte schon auch was für sich. Es hat zeitweise auch geschneit. Es müssten auch bald neue Bilder auf Stern.de sein, da könnt ihr es euch dann auch anschauen.
Heute Abend gab es dann noch ein Highlight. Wir haben drei Wale gesehen, das ist immer genial. Einer von Ihnen hat sogar einen Sprung gemacht, so was sieht man nicht sehr oft. Der Anblick ist immer wieder überwältigend.
Morgen haben wir dann nur noch ein Cruising bei Melchior Island und dann geht es schon wieder zurück über Cap Hoorn nach Ushuaia. Endlich mal wieder eine Stadt in Sicht, aber ich denke das können nur diejenigen verstehen die schon einmal so lange wie ich an Bord waren. Die Reisen sind genial auch das Wetter war dieses Mal super. Aber immer nur Eis und Pinguine, da braucht man doch ab und zu auch mal eine Abwechslung. Und dann noch zwei Reisen ins Eis und danach geht es dann in Richtung Chile und den Osterinseln und dann zurück ins schöne Tübingen. Ich muss zuerst mal eine gute Latte Macchiato trinken, auf die freue ich mich schon seit Wochen und eine Brezel von Walker...... das gibt es leider an Bord nicht so gut wie daheim. Und endlich mal wieder Thai Essen, hier gibt es nur deutsch oder phillipinisch.
Bis bald, und liebe Grüsse an Alle die ich kenne, Yvonne
Montag, 4. Februar 2008
King George Island
Gestern haben wir unsere Patientin auf der Station Eduardo Frei abgeliefert und so wie wir vom Kapitän erfahren haben, ist sie schon gut in der Klinik in Chile angekommen. Es ging also alles gut.
Bei mir war der gestrige Tag nicht so gut. Ich wollte eigentlich auch die Station besichtigen, aber der Doktor kam nicht zurück, was ich sehr ätzend und unmöglich fand. Eigentlich teilen wir uns die Zeit auf, er ging als Erster rüber und ich wartete an Bord, aber er kam nicht zurück, so dass ich an Bord bleiben musste und natürlich stinkig war und es immer noch bin. Auf diese Station kommt man nämlich nur, wenn es an Bord einen Notfall gibt, der ausgeflogen werden muss. Und ich sitze an Bord, da kann man schon einen Hass entwickeln.
Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zu der Insel King George-Insel:
Sie ist mit einer Fläche von etwa 1.300 km die größte der Südshetland-Inseln und misst eine Länge von 75 km sowie eine Breite von ca. 25 km. sie wurde 1819 ebenfalls von William Smith entdeckt und nach dem damaligen britischen König George III benannt. 1821 kreuzte Thaddäus Bellinghausen mit den beiden Schiffen "Vostok" und "Mimi" auf. Ein Jahr später beschreibt der britische Robbenfängerkapiän George Powell erstmals die Admirality Bay, die guten Schutz für die Verarbeitung der erbeuteten Robben und Wale bot. Dank der relativ geringen Vereisung(90%) bietet die Insel den meisten Platz für die Errichtung von Stationen und weist mit 9 die größte Dichte innerhalb der Antarktis auf. 1947 wurde von den Briten unweit der heutigen brasilianischen Station Commandante Ferráz die erste gegründet. Danach sind folgende Stationen erichtet worden:
- 1968 Bellinghausen (Russland) - 1969 Teniente Marsh / Eduardo Frei (Chile) - 1976 Juany (Argentinien)
- 1976 Henryk Arctorvski (Polen) - 1983 Commandante Ferráz (Brasilien) - 1984 Artigas (Uruguay)
- 1985 Great Wall (China) - 1988 King Sejong (Süd-Korea) - 1994 Eduard Dallmann (Deuschland)
Da ist also einiges vertreten.
Mittags waren wir dann noch auf Penguin Island, aber da waren wir schon öfters, ich konnte noch auf den Vulkan wandern, es tat gut mal wieder etwas Bewegung zu haben.
Bis bald, Yvonne
Bei mir war der gestrige Tag nicht so gut. Ich wollte eigentlich auch die Station besichtigen, aber der Doktor kam nicht zurück, was ich sehr ätzend und unmöglich fand. Eigentlich teilen wir uns die Zeit auf, er ging als Erster rüber und ich wartete an Bord, aber er kam nicht zurück, so dass ich an Bord bleiben musste und natürlich stinkig war und es immer noch bin. Auf diese Station kommt man nämlich nur, wenn es an Bord einen Notfall gibt, der ausgeflogen werden muss. Und ich sitze an Bord, da kann man schon einen Hass entwickeln.
Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zu der Insel King George-Insel:
Sie ist mit einer Fläche von etwa 1.300 km die größte der Südshetland-Inseln und misst eine Länge von 75 km sowie eine Breite von ca. 25 km. sie wurde 1819 ebenfalls von William Smith entdeckt und nach dem damaligen britischen König George III benannt. 1821 kreuzte Thaddäus Bellinghausen mit den beiden Schiffen "Vostok" und "Mimi" auf. Ein Jahr später beschreibt der britische Robbenfängerkapiän George Powell erstmals die Admirality Bay, die guten Schutz für die Verarbeitung der erbeuteten Robben und Wale bot. Dank der relativ geringen Vereisung(90%) bietet die Insel den meisten Platz für die Errichtung von Stationen und weist mit 9 die größte Dichte innerhalb der Antarktis auf. 1947 wurde von den Briten unweit der heutigen brasilianischen Station Commandante Ferráz die erste gegründet. Danach sind folgende Stationen erichtet worden:
- 1968 Bellinghausen (Russland) - 1969 Teniente Marsh / Eduardo Frei (Chile) - 1976 Juany (Argentinien)
- 1976 Henryk Arctorvski (Polen) - 1983 Commandante Ferráz (Brasilien) - 1984 Artigas (Uruguay)
- 1985 Great Wall (China) - 1988 King Sejong (Süd-Korea) - 1994 Eduard Dallmann (Deuschland)
Da ist also einiges vertreten.
Mittags waren wir dann noch auf Penguin Island, aber da waren wir schon öfters, ich konnte noch auf den Vulkan wandern, es tat gut mal wieder etwas Bewegung zu haben.
Bis bald, Yvonne
King George Island
Gestern haben wir unsere Patientin auf der Station Eduardo Frei abgeliefert und so wie wir vom Kapitän erfahren haben, ist sie schon gut in der Klinik in Chile angekommen. Es ging also alles gut.
Bei mir war der gestrige Tag nicht so gut. Ich wollte eigentlich auch die Station besichtigen, aber der Doktor kam nicht zurück, was ich sehr ätzend und unmöglich fand. Eigentlich teilen wir uns die Zeit auf, er ging als Erster rüber und ich wartete an Bord, aber er kam nicht zurück, so dass ich an Bord bleiben musste und natürlich stinkig war und es immer noch bin. Auf diese Station kommt man nämlich nur, wenn es an Bord einen Notfall gibt, der ausgeflogen werden muss. Und ich sitze an Bord, da kann man schon einen Hass entwickeln.
Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zu der Insel King George-Insel:
Sie ist mit einer Fläche von etwa 1.300 km die größte der Südshetland-Inseln und misst eine Länge von 75 km sowie eine Breite von ca. 25 km. sie wurde 1819 ebenfalls von William Smith entdeckt und nach dem damaligen britischen König George III benannt. 1821 kreuzte Thaddäus Bellinghausen mit den beiden Schiffen "Vostok" und "Mimi" auf. Ein Jahr später beschreibt der britische Robbenfängerkapiän George Powell erstmals die Admirality Bay, die guten Schutz für die Verarbeitung der erbeuteten Robben und Wale bot. Dank der relativ geringen Vereisung(90%) bietet die Insel den meisten Platz für die Errichtung von Stationen und weist mit 9 die größte Dichte innerhalb der Antarktis auf. 1947 wurde von den Briten unweit der heutigen brasilianischen Station Commandante Ferráz die erste gegründet. Danach sind folgende Stationen erichtet worden:
- 1968 Bellinghausen (Russland) - 1969 Teniente Marsh / Eduardo Frei (Chile) - 1976 Juany (Argentinien)
- 1976 Henryk Arctorvski (Polen) - 1983 Commandante Ferráz (Brasilien) - 1984 Artigas (Uruguay)
- 1985 Great Wall (China) - 1988 King Sejong (Süd-Korea) - 1994 Eduard Dallmann (Deuschland)
Da ist also einiges vertreten.
Mittags waren wir dann noch auf Penguin Island, aber da waren wir schon öfters, ich konnte noch auf den Vulkan wandern, es tat gut mal wieder etwas Bewegung zu haben.
Bis bald, Yvonne
Bei mir war der gestrige Tag nicht so gut. Ich wollte eigentlich auch die Station besichtigen, aber der Doktor kam nicht zurück, was ich sehr ätzend und unmöglich fand. Eigentlich teilen wir uns die Zeit auf, er ging als Erster rüber und ich wartete an Bord, aber er kam nicht zurück, so dass ich an Bord bleiben musste und natürlich stinkig war und es immer noch bin. Auf diese Station kommt man nämlich nur, wenn es an Bord einen Notfall gibt, der ausgeflogen werden muss. Und ich sitze an Bord, da kann man schon einen Hass entwickeln.
Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zu der Insel King George-Insel:
Sie ist mit einer Fläche von etwa 1.300 km die größte der Südshetland-Inseln und misst eine Länge von 75 km sowie eine Breite von ca. 25 km. sie wurde 1819 ebenfalls von William Smith entdeckt und nach dem damaligen britischen König George III benannt. 1821 kreuzte Thaddäus Bellinghausen mit den beiden Schiffen "Vostok" und "Mimi" auf. Ein Jahr später beschreibt der britische Robbenfängerkapiän George Powell erstmals die Admirality Bay, die guten Schutz für die Verarbeitung der erbeuteten Robben und Wale bot. Dank der relativ geringen Vereisung(90%) bietet die Insel den meisten Platz für die Errichtung von Stationen und weist mit 9 die größte Dichte innerhalb der Antarktis auf. 1947 wurde von den Briten unweit der heutigen brasilianischen Station Commandante Ferráz die erste gegründet. Danach sind folgende Stationen erichtet worden:
- 1968 Bellinghausen (Russland) - 1969 Teniente Marsh / Eduardo Frei (Chile) - 1976 Juany (Argentinien)
- 1976 Henryk Arctorvski (Polen) - 1983 Commandante Ferráz (Brasilien) - 1984 Artigas (Uruguay)
- 1985 Great Wall (China) - 1988 King Sejong (Süd-Korea) - 1994 Eduard Dallmann (Deuschland)
Da ist also einiges vertreten.
Mittags waren wir dann noch auf Penguin Island, aber da waren wir schon öfters, ich konnte noch auf den Vulkan wandern, es tat gut mal wieder etwas Bewegung zu haben.
Bis bald, Yvonne
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